wIRA Warzenbehandlung
Die wIRA-Therapie ist eine neue, an der Universität Jena entwickelte Warzenbehandlung mit wassergefilterter Infrarot-A-Strahlung. Durch den Wasserfilter werden die langwelligen schädigenden Infrarot-B- und Infrarot-C-Strahlen herausgefiltert.
Die Bestrahlung des Warzenbereiches führt zu einer Tiefenwärme, ohne die Hautoberfläche zu erwärmen oder auszutrocknen. In der Tiefe kommt es jedoch zu einer Steigerung der Durchblutung mit Anregung der körpereigenen Immunabwehr. Die Warzenviren werden schließlich durch das eigene Immunsystem zerstört. Dieses schmerzfreie, schonende und narbenfreie Verfahren ist besonders auch für Kinder geeignet.
Hinter dem Begriff "wIRA" verbirgt sich wassergefiltertes Infrarotlicht, das eine hohe Tiefenwirkung hat. Für diese Therapie wurde die Natur zum Vorbild genommen. In der Natur werden die schädlichen Infrarot-B und -C Anteile des Lichts durch den Wasserdampf in der Atmosphäre herausgefiltert. Gleiches geschieht bei der wIRA-Therapie.
Zu Behandlungsbeginn werden die Warzenareale mit hornhautauflösenden Pflastern vorbehandelt. Nach dieser Vorbehandlungsphase von 2-7 Tagen werden die aufgeweichten Hornhautanteile schmerzfrei
abgetragen. Die nun anschließende wIRA-Bestrahlung dauert etwa 30 Minuten und sollte je nach Größe und Ausdehnung bis zu 10 Mal wiederholt werden. Bei einer Großzahl der Patienten kommt es zur
schmerzlosen und narbenfreien Rückbildung der Warzen.
An der Hautklinik Jena wurde schon nach der dritten wIRA-Behandlung ein Verschwinden von 73% der behandelten Warzen beobachtet. Dennoch kann es vorkommen, dass manche Warzen auf die wIRA-Behandlung nicht ansprechen.
Die privaten Krankenkassen übernehmen die Warzentherapie mit wIRA. Für Kassenpatienten stellt dies eine Selbstzahlerleistung dar.