Narbentherapie
Als Narben bezeichnet man unter anderem aus Verbrennungen oder Verletzungen
hervorgerufene Wundmale oder auch im schlimmsten Fall auch sogenannte Narbenwucherungen (Narbenkeloid).
Aber auch bei operativen Eingriffen besteht unabhängig von der Nahttechnik das Risiko einer Narbenbildung. Dies ist insbesondere der Fall, wenn ein großes Hautareal entnommen werden musste und infolgedessen die Wundnaht einem Starken Zug ausgesetzt ist. Aber auch wenn Gewebe transplantiert wurde oder wenn der Patient generell zu starker Narbenbildung neigt besteht das Risiko, dass eine sichtbare Narbe zurückbleibt. Hier hat es sich bewährt, durch die Verwendung von Silikongel oder Silikonpflastern das Risiko einer Narbenbildung von vorne herein zu minimieren. Hierzu sollte das Silikonpräparat unmittelbar nachdem sich die operative Wunde verschlossen hat (also kein Sekret mehr aus der Wunde dringt) auf die Stelle aufgebracht werden und über mehrere Wochen möglichst ohne längere Unterbrechungen dort verbleiben. Hierdurch kann man sehr gute Effekte erzielen und das Risiko von Narbenbildungen herabsetzen. Aber auch bereits bestehende Narben können unter langfristiger Verwendung von Narbengelen oder -pflastern verbessert werden. Hierzu beraten wir sie in unserer Praxis gerne.
Des Weiteren kann die Optik bestehender Narben durch verschiedene Techniken verbessert werden.
Hypertrophe (vorstehende) Narben:
Eingesunkene Narben (z.B. Aknenarben):
Verwachsene Narben
Peelingbehandlung
Die Therapie mittels verschiedenen Peelings ist zur Verbesserung des Hautbildes bei Aknenarben gut geeignet. Mit den Peelings wird nach und nach in mehreren Sitzungen die oberste Hautschicht abgetragen und somit das Hautbild insgesamt verbessert. Gerade bei erhabenen Narben, die noch nicht so stark verdickt sind oder auch bei Aknenarben kann eine Peelingbehandlung sehr erfolgreich sein.
Bitte beachten Sie: eine Narbe lässt sich optisch in vielen Fällen verbessern, bleibt jedoch eine Narbe.